- Auflage: 1 (28. August 2020)
- Autor: Birgit Gürtler
- Sprache: Deutsch
- Taschenbuch: 360 Seiten
- Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
- Größe: 12,5 x 19 cm
Ein spannender Genremix nicht nur für Fans der japanischen Mythologie
Das mega Cover mit dem aufgewühlten Meer und der düsteren Höhle mit den Augen und die rote Schrift hat mich direkt angesprungen.
Als riesen Fan der japanischen Kultur und Mythologie hat mich dann der Klappentext direkt überzeugt und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Das Buch geht spannend los mit einem Ausflug auf ein Schiff im 16. Jahrhundert. Hier lernen wir den Ruderer und Schreiber Kaito kennen.
Nach einem Überfall auf besagtes Schiff springt die Handlung in die Gegenwart, wo wir unsere Protagonisten Lucien und Alex kennenlernen. Lucien ist der Besitzer eines Antiquitätenladens in Wiesbaden und Alex, sein sogenannter Engel, ist seine Gehilfin. Sie beide verbindet eine große Liebe zur japanischen Kultur und Geschichte. Und besonders Alex war mir direkt sympathisch. Als Lucien alte Aufzeichnungen über einen verschollenen Jadeschatz und ein Buch über die Kappa in die Hände fällt, macht er sich direkt auf eine gefährliche Schatzsuche nach Japan. In die auch Alex nicht ganz freiwillig mit hineingezogen wird.
Die Erzählungen springen immer wieder zwischen dem Protagonisten und noch einigen weiteren Charaktere hin und her. Dies fand ich am Anfang ziemlich verwirrend, hat mir aber letztendlich sehr gut gefallen, da man so einen besseren Überblick bekommt und es immer mehr Spannung erzeugt, wenn man als Leser mehr weiß als die einzelnen Charaktere.
Der Erzählstil ist sehr flüssig und fesselnt und trägt zu einem guten Lesefluss und Spannungsaufbau bei.
Auch wenn die Fantasyaspekte lange auf sich warten lassen, war dies für mich nie ein Problem, da Teufelsmeer auch mit herausragenden Thrillerelementen überzeugt und der Leser so am Buch gefesselt wird.
Die Aspekte der japanischen Geschichte und Mythologie auf Grund derer ich das Buch gelesen habe, kommen auf keinen Fall zu kurz aber auch nicht zu lang, so dass es sich immer eine gute Waage hält.
Gegen Ende wird das Buch leider etwas anstrengender zu lesen, da sehr viele Parteien ins Spiel kommen und auch der Schauplatz etwas unübersichtlich wird, wodurch man als Leser manchmal das Gefühl hat nicht ganz mit zu kommen. Und auch das Ende kam mir nach langem Hin und Her dann irgendwie doch zu plötzlich. Ich hatte das Gefühl, da muss doch jetzt noch irgendwas kommen.
Im großen und ganzen ist Teufelsmeer ein sehr spannender Genre Mix, für Japanfans aber auch die, die damit gar nichts am Hut haben, den ich guten Gewissens weiterempfehlen kann
spannend und gut zu lesen
Da mich der Klappentext ansprach, wollte ich das Buch von Birgit Gürtler unbedingt lesen. Den Einstieg in die Geschichte fand ich schon mal gelungen und hatte keine Probleme, mich zurechtzufinden.
In meiner Ausgabe gibt es Namensvertauschungen und so war ich stellenweise verwirrt, merkte aber schnell, dass es sich um ein Missgeschick handelt und ich bin mir sicher, dass dies bei nachfolgenden Auflagen behoben wird.
Die Story an sich finde ich super interessant, zumal ich von den mythenumrankten Kappa noch gar nichts gehört hatte. Ich tat mich jedoch etwas mit dem Schreibstil schwer. Flüssig ist er, keine Frage, aber ich empfand ihn als etwas sprunghaft. Werden manche Szenen detailliert beschrieben, was ich im Übrigen sehr mag, werden mir im Vergleich hierzu andere zu schnell abgehandelt. Da hätte ich mir eine einheitliche Erzählweise gewünscht.
Erzählt wird im personalen Stil und bringt uns die Charaktere näher. Durch einen konstant vorhandenen Spannungsbogen konnte ich gut mitfiebern und fühlte mich gut unterhalten.
Das Cover mag ich. Es passt prima zur Geschichte und ist zweigeteilt. Oben zeigt es das raue Meer, unten sehen wir einen lumineszierenden Gang und Augen, die uns unheilvoll entgegenblicken. Somit ist die atmosphärische Stimmung gut eingefangen.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, ich sehe stellenweise aber auch Verbesserungspotential. Aber nur, weil ich das so empfinde, heißt es nicht, dass es schlecht ist. Von mir gibt es für diese kurzweilige Geschichte drei Sterne.
Gelungene Mischung zwischen Fantasy und Thriller inklusive einer Portion Mythologie!
Es gibt noch mehr als nur das Bermudadreieck, in dem Schiffe samt der Besatzung verschwinden und nie mehr auftauchen. Woran das liegt und wer dahinter steckt das verrät uns die Autorin in einer spannenden Genre Mischung aus Fantasy und Thriller.
Zu Anfang spielt der Roman noch hier und wir lernen den leidenschaftlichen Antiquitätenhändler Lucius kennen, viel mehr sein Geschäft und die taffe Alex. Den Lucius wird entführt und es geht in Japan weiter. Auch seine Kontaktperson vor Ort verschwindet. Und schon beginnt eine abenteuerliche Suche anhand einer alten Schrift. Neue Personen kommen ins Spiel und geheimnisvolle Meeresbewohner. Was mit einer Schatzjagt beginnt, geht weiter in eine bizarre unvorstellbare Welt inklusive mythologischen Wesen (Kappa) und auch die Spannung kommt nicht zu kurz.
Da ich im Normalfall keine Thriller lese, hatte ich auch hier mit den brutalen Szenen zu kämpfen, sie waren nicht so meines. Aber gerade der japanische mythologische Anteil und die Fantastischen Elemente konnte mich fesseln.
Der Roman beschäftigt sich mit der Gier nach Schätzen, der Suche nach mythologischen Wesen und ihr Leben, genauso wie Freundschaft und Zusammenhalt. So wie der ewigen Frage von Gut und Böse, den eines kann nicht ohne das andere sein.
Als Personen fand ich gerade Alex als besonders sympathisch und taff. Aber auch Lucius, Thomas, Naoto, Sato und besonders Jiro habe ich ins Herz geschlossen. Und wie immer gibt es auch die Gegner – die müssen halt auch sein.
Ein gelungener Genre Mix, mit ansprechendem Cover, einem neugierig machenden Klappentext und einem spannenden Roman, mit Einblicken in die japanische Mythologie – nur so manche brutale Szene war nicht meines – was aber eher an mir liegt! Alles in allem verdiente 5 Sterne. Es blieben aber auch noch Fragen offen die wir in der Leserunde direkt mit der Autorin hinterfragen konnten – ein Plus der Leserunden.
Spannender Fantasy Thriller!
REZENSION TEUFELSMEER von Birgit Gürtler
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Vorab muss ich erwähnen, dass dies mein erstes Fantasy Buch ist, das ich gelesen habe. Aber das Coverfoto des stürmischen Meeres, der Titel und die harmonisierenden tollen Farben symbolisierten für mich etwas mächtiges und unheimliches, sodass ich mich auf dieses Abenteuer begeben wollte.
INHALT: Lucius, ein Antiquitätenhändler gelangt in den Besitz eines geheimen Schriftstückes, welches über die Bergung einer Kiste berichtet, die antike Kostbarkeiten enthält. Er macht sich auf den Weg nach Japan und begibt sich von Tokio aus auf abenteuerliche Suche. Dabei gelangt er in die Hände diverser Interessenten, die keine Skrupel scheuen über Leichen zu gehen. Als Alex, eine Mitarbeiterin von Lucius, einen Hilferuf erhält, begibt sich diese auf eine waghalsige Rettungsaktion. Wird es den beiden am Ende gelingen wohlbehalten und mit Erfolg ihre Expedition zu beenden?
MEINE MEINUNG:
Wie bereits erwähnt, war dies mein erster Fantasie Roman. Ich traute mich bisher nicht an dieses Genre. Aber man sollte sich immer wieder mal auf Neues einlassen und so freut es mich, dass sich mein Spürsinn auch diesmal nicht enttäuscht hat. Ich befand mich schon nach den ersten Seiten mitten in einem Abenteuer, dessen Spannungsbogen stetig anstieg und bis zum Ende erhalten blieb, gleich einem Thriller. Das interssante an der Sache ist, dass es das Teufelsmeer, sowie das beschriebene Monument Jonaguni vor der Küste Japans tatsächlich gibt. Aber lest selbst und traut euch an diesen Fantasy Roman.
Die Hauptprotagonisten Lucius und Alex gefielen mir sehr gut und auch weitere hinzukommende Darsteller fand ich charakteristisch treffend beschrieben. Hervorzuheben sind die actiongeladenen Handlungen, bei denen ich ein paar Mal den Atem anhalten musste. Auch atmosphärisch sind die Orte so beschrieben, dass man glaubt dabei zu sein. Was mich manchmal irritierte, waren die vielen Personen und Namen, die während der Suche nach dem Schatz auftauchten und die man auseinanderhalten musste.
Man muss sehr konzentriert lesen. Gegen Ende des Buches verwirrten mich die gegenseitigen diversen Verfolgungsjagden durch die zahlreichen Gänge. Die Verfolgungsjagden waren mir insgesamt ein bisschen zu lang.
FAZIT: Ein sehr spannender Fantasy-Thriller - basierend auf teilweise wahren Begebenheiten - der es gelesen zu werden!
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nicht schlecht...aber...
Ich habe das Buch gelesen und muß sagen das die Geschichte wirklich spannend war. Die Story ist teilweise aber richtig grausam und ich weiß nicht ob das wirklich schon für 14 Jährige geeignet ist. (Ich weiß aber nicht was heutzutage für 14 Jahrige passt) Es werden Menschen getötet, gefressen und aufgeschlitzt. Verfilmt wäre es ein richtig guter Horrorfilm. Im Buch werden öfters die Namen von Alex oder Lucius mit dem von Thomas verwechselt. Das stört jetzt nicht die Geschichte, weil man ja weiß um wen es sich handelt, aber es ist halt nicht richtig. Deshalb vergebe ich für die wirklich spannende Story, die mir sehr gut gefallen hat, aber vielleicht doch nicht so ganz für 14 Jährige geeignet ist, anstatt 10 nur 8 Punkte.