Passwort Rote Alge

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  • 9783946820857
Der 19-jährige Jan liegt auf dem Boden eines düsteren Kriechkellers, eingesperrt, nur in... mehr
Produktinformationen "Passwort Rote Alge"
Der 19-jährige Jan liegt auf dem Boden eines düsteren Kriechkellers, eingesperrt, nur in Unterwäsche und ohne Aussicht auf Hilfe. Währenddessen kommt Luka mit einem gestohlenen Auto in einem Feriendorf in der Nähe von Schwerin an und erinnert sich an nichts. Die hübsche Kellnerin Inga wirft sich an ihn heran und bringt dabei Lukas mühsam aufrecht erhaltende Fassade ins Wanken.
Als schließlich Jana auftaucht, beginnt ein Machtkampf und eine Fahrt auf Leben und Tod.
 
Produktinformationen:
  • Auflage: 1 (19. Juli 2019)
  • Autor: Julia Dankers
  • Sprache: Deutsch
  • Taschenbuch: 280 Seiten
  • Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
  • Größe: 12,5 x 19 cm
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Kundenbewertungen für "Passwort Rote Alge"
02.06.2021

Spannender Jugend Roman! Achtung Triggergefahr!

REZENSION ZU PASSWORT ROTE ALGE von Julia Dankers

INHALT:
Der 19-jährige Jan fährt mit seinem Auto ziellos durch die Gegend. Schließlich landet er in der Nähe von Schwerin in einem Ferien Dorf. Dort nimmt er sich ein Zimmer, arbeitet als Gehilfe neben dem Hausmeister und lernt gleichzeitig die Restauranthelferin Inga kennen. Inga liegt sehr viel an Jan und drängt sich ihm direkt auf. Aber Jan scheint unnahbar und gibt sich sonderbar. Nach und nach scheint seine Fassade jedoch zu bröckeln.

MEINE MEINUNG:
Den Schreibstil empfand ich durch die unverschnörkelte Art als angenehm und flüssig zu lesen. Was ich jedoch als unnötig und oft überflüssig bzw. störend empfand, waren die zahlreichen merkwürdigen Vergleichssätze.
Der Plot enthält zwei Handlungsstränge, die separat geführt werden und durch die Namen der Protaginisten über den Kapiteln erkennbar ist. Erzählt wird in der Ich - Form, was manchmal zu Verwirrungen führt, vor allem, weil später noch einige Namen hinzukommen. Die Erzählweise, wie es den Protagonisten ergeht und wie sie sich fühlen, wird sehr nachvollziehbar und erschreckend, aber mit psychologischem Hintergrund beschrieben. Auch die Tat- bzw. Schauorte sind detailliert und ergreifend beschrieben. Wohin die Story führt, zumindest einem Erwachsenen, klar. Weshalb ich mich fragen muss.....diesen Inhalt als Jugendbuch ab 12 zu deklarieren? Finde ich sehr bedenklich. Und noch dazu ohne Triggerwarnung! Hier sollte unbedingt nachgebessert werden!
Ansonsten hält der Plot den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht und endet in einer aufklärenden Weise, mit einem für mich jedoch etwas übertriebenen, ominösem Schluss.
Das Cover fand ich übrigens zwar ansprechend, jedoch nicht ganz passend zur beschriebenen Situation der Person im Buch.

FAZIT:
Ein gut ausgeklügelter, spannender Plot mit traumatisierendem Hintergrund und durchschaubar, wenn man sich auskennt. Jedoch als Jugendbuch und ohne Triggerwarnung (auch für Erwachsene) unverantwortlich! Ich spreche nicht aus Leichtsinn und Unwissenheit, sondern aus Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Ich vergebe ⭐⭐⭐/5

03.07.2020

Es gibt unendlich viele Puzzleteile, die erst zu Ende hin zusammengesetzt werden und das große Ganze ergeben

Die Geschichte in "Passwort Rote Alge" wird zuerst aus der Sicht von Luka und Jan erzählt, später kommen noch andere Personen dazu, wobei man aber nicht durcheinander kommt. Viele Fragen, die ich mir während dem Lesen gestellt habe, blieben teilweise bis zum Schluss unbeantwortet und ich kam aus dem rätseln nicht mehr heraus.

Die Charaktere waren interessant, hatten alle ihre Macken und durch die verschiedenen Gedankengänge konnte man einiges besser nachvollziehen. Eine Verbindung konnte ich jedoch nicht aufbauen, dafür wurde mir über die Protagonisten zu wenig preisgegeben. Das Buch fing spannend an, ließ meiner Meinung nach zwischenzeitlich etwas nach und wurde recht zäh, nahm ab der zweiten Hälfte des Buches wieder an Fahrt auf und wurde noch etwas spannender und teilweise dramatischer. Man kam dem großen Finale immer näher, trotzdem gelang es mir nicht die verschiedenen Puzzleteile zusammen zu setzen und das große Ganze zu sehen. Den großen Knall bzw die Auflösung der Handlung kam erst auf den letzten paar Seiten und plötzlich ergaben alle Hinweise einen Sinn.

Der ehrliche und direkte Schreibstil von Julia Dankers hat mir sehr gut gefallen. Mit ihrer bildlichen Beschreibung hat sie es zudem geschafft, das renovierungsbedürftige Hotel und den Kriechkeller real wirken zu lassen. Auch die Atmosphäre der verschiedenen Schauplätze konnte sie gut vermitteln. Obwohl es der Autorin absolut gelungen ist mich in die Irre zu führen, hat mir das gewisse Etwas in der Geschichte gefehlt. Zudem ist das Buchcover für mich nicht ansprechend, aber das ist Geschmackssache ;-)

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