- Artikel-Nr.: 9783967410730
- Auflage: 1 (23. November 2020)
- Autor: Roxane Bicker
- Sprache: Deutsch
- Taschenbuch: ca. 360 Seiten
- gebundene Ausgabe: 296 Seiten
- Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
- Größe: 12,5 x 19 cm (Taschenbuch) / 13,5 x 21,5 cm (gebunden)
Spannende reise nach Ägypten!
Normalerweise lese ich ja nicht unbedingt Krimis, aber dieser ist ein Mystery Krimi mit Bezug zur ägyptischen Mythologie, diesmal auch vor Ort in Ägypten – da konnte ich nicht wiederstehen.
Diesmal führt uns die Autorin direkt nach Ägypten und den Schauplatz in Assuan. Rosa will dort, frischvermählt, ihren Vater an seiner Ausgrabungsstätte besuchen. Ihre Freundin Daisy begleitet sie, deren Mann Lord Candelet, Carl Wilhelmi, Ägyptologe, und der Arzt Franz Gattenbrink. Doch am Zielort angekommen erfahren sie, dass Rosas Vater verschwunden ist. Eine Aufregende Suche beginnt – Geheimbünde, Grabräuber, Diebstahl und Mord inklusive. Spannung garantiert.
Gut wurde auch das Setting in Ägypten 1889 und den Grabungen vor Ort dargestellt. Sowohl Konversation als auch Konventionen werde gut und authentisch dargestellt – ein angenehmes Plus des Romans. Vor diesem Hintergrund sind die Ermittlungen für die Damen nicht ganz einfach – es zeigt sich die Problematik und die Verhältnisse vor Ort. Auch die romantischen Anteile passt sich gut in den Roman ein.
Ein rundum gelungener Mystery Krimi der auch ein wenig Mysteriösen tatsch hat. Von mir dafür 5 Sterne.
Spannender Ägypten-Krimi
Lange habe ich auf den zweiten Band der Reihe hingefiebert.
"Aset: Die Herren des Schakals" konnte meine Erwartungen nochmals übertreffen. Was wohl daran lag, dass das Geschehen diesmal in Ägypten (1889) spielt und mehr Tempo aufwies. Der Schreibstil ist bildgewaltig und spannend. Die Handlung geht zügig voran und es geschehen einige Dinge, mit denen ich nicht rechnete. Ich habe richtig mitgefiebert und konnte kaum erwarten, wie das Buch ausgeht und ob sich am Ende noch alles zum Guten wenden würde.
ғᴀᴢɪᴛ:
Wer sich für Krimis in atemberaubender Ägypten-Kulisse interessiert, dem rate ich dringend dieses tolle Buch zu lesen.
Tolles Wiedersehen mit alten Freunden
Worum geht´s?
Teil 2 der historischen Krimireihe führt uns in das ferne Ägypten des Jahres 1889. Rosa und ihre Freunde machen sich auf den Weg, ihren Vater bei dessen Ausgrabung in Assuan zu besuchen. In Ägypten angekommen, muss sie feststellen, dass dieser verschwunden ist, genau wie die Fundstücke aus seiner Grabung. Rosa macht sich auf die Suche und wird in einen gefährlichen Abgrund gerissen…
Meine Meinung:
Sehnsüchtig habe ich die Fortsetzung von Inepu- Die Herren des Schakals erwartet und das warten hat sich gelohnt. Der zweite Teil trumpft direkt wieder mit den tollen Charakteren aus Bickers Feder auf. Liebevoll und detailreich schildert sie die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Entwicklung der einzelnen Protagonisten. Ich habe hier wirklich gehofft und gebangt, ob die Autorin diese zarten Bande der Hauptfiguren festigt, oder abreißen lässt. Diese Wendungen sind unglaublich gut gelungen und ich habe selten so mitgefiebert!
Sprachlich schafft Bicker es, mich erneut mit einer unglaublichen Bildkraft zu überzeugen, die zwischen ihren Zeilen steckt. Man merkt hier sehr deutlich, dass Roxane Bicker selbst in Assuan war und dort an Ausgrabungen teilgenommen hat.
Dennoch muss ich kleine Kritikpunkte anbringen, denn für mich konnte der Folgeband nicht an den temporeichen und unheimlich spannenden Auftakt Roman anknüpfen. Mir fehlte eben dieses Tempo und eine klare Verknüpfung zu Band 1, die erst am Ende des Buches etwas stattfand.
Dennoch gestaltete sich der Fall knifflig, wobei ich es auch hier sehr schade fand, dass die Protagonisten nicht an einem Strang gezogen haben. Die Lösungen und Wendungen am Ende des Buches nahmen dann aber wieder ein gutes Tempo auf, und lassen mich nun in freudiger Erwartung auf Band 3 der Reihe zurück.
Fazit: Band zwei der sprachgewaltigen historischen Krimireihe, die durch unglaublich tolle Charaktere und Details überzeugen kann. Jedoch steht Band 2 aber etwas im Schatten des ersten Bandes und bekommt von mir 4 von 5 Pharaonen.
rosa und daisy sind zurück...
das wohl außergewöhnlichste ermittler-duo nach miss marple und mister stringer ist zurück...
rosa und daisy verschlägt es dieses mal ins alte ägypten...die geschichte setzt fast nahtlos an den vorherigen band an...so würde ich an dieser stelle empfehlen, dass der 1. band vorab gelesen werden sollte, da schon einige berührungspunkte wichtig sind..außerdem sind es die beiden auch echt wert gelesen zu werden...
rosa und daisy scheinen nicht unterschiedlicher zu sein und doch ergeben sie zusammen ein bombenpaar...freundinnen, die zueinander stehen und einige abendteuer erleben...
besonders rosa ist eine sehr emanzipierte frau für die damalige zeit...sie hält sich an keine vorschriften, fragt ihren mann nicht um erlaubnis, sondern macht das , wo nach ihr herz begehrt...was ich im ersten band so sehr geliebt habe, war mir hier an manchen stellen etwas zu viel emanzipation...aber das ist geschmackssache...
daisy - ich liebe sie...sie ist ein herzensguter mensch...eine wundervolle seele, die sich jeder zur freundin wünscht...
aber auch ihre männer und freunde, die die 2 frauen bei dieser reise nach ägypten begleiten schloss ich wieder in mein herz...roxane bicker hat so wundervolle charaktere erschaffen, die man einfach lieben muss...authentisch...und trotz der geschichtlichen atmosphäre herrscht kein hochgestochener umgangston...oft wirkt es ja manchmal etwas hölzern dadurch...hier nicht...
der fall - das verschwinden von rosas vater war spannend und actionreich...an manchen stellen kommt der leser kaum zum luft holen...durch die verschiedenen sichtweisen bekommt der leser immer mehr hintergründe mit...neue brotkrumen, die sich nach und nach zusammen fügen, machen auch dieses buch zu einem würdigen krimi...doch auch die konflikte innerhalb der paare und missverständnisse nehmen einen größeren raum ein...denn letztendlich sind auch ermittler nur menschen mit problemen...aber auch die herzerwärmenden momente kommen nicht zu kurz...
die mischung aus mystischer atmosphäre, fantasy und kriminalfall dürfte allen gefallen, die unblutige krimis a la agatha christie lieben...
ich für meinen teil bin total fasziniert mit welcher liebe die autorin den leser hier ins alte ägypten entführt...man spürt ihre leidenschaft für dieses land...und besonders ihre kenntnisse machen dieses buch zu etwas besonderen...sie weiß worüber sie schreibt...diese detailliebe springt auf den leser über...zwischendurch fühlte man sich in das alte ägypten zurück versetzt...
ich kann an dieser stelle erneut eine absolute leseempfehlung aussprechen und freue mich sehr auf band 3...
Ein kurzweiliges, leicht zu lesendes Ägypten-Abenteuer im Retro-Gewandt.
Nach dem ersten Band der Reihe „Herren des Schakals“ legt die Autorin ein weiteres Krimi-Abenteuer vor, das mit dem Alten Ägypten verwoben ist und im ausgehenden 19. Jahrhundert spielt.
Die Hauptpersonen, eine Gruppe von drei miteinander befreundeten Paaren, hat man in dem ersten Band „Inepu“ schon kennen gelernt, wo sich diese Gruppe um die ursprünglich zwei Protagonistinnen entwickelt hat: Zwei außergewöhnliche Frauen, die als Detektivinnen in München arbeiten und für ihre Zeit ungewöhnlich selbstbestimmt agieren.
Mit ihren neuen Angetrauten und einem weiteren Paar, das sich im ersten Band gefunden hat, werden die beiden Detektivinnen im Band „Aset“, anders als im ersten Band, nicht mit dem Fall beauftragt, sondern eher unfreiwillig detektivisch tätig, während einer zunächst privat geplanten Reise: ebenfalls anders als im ersten Band ist der Schauplatz ein anderer.
Die Autorin lässt den Leser/die Leserin an einer Reise nach Ägypten teilnehmen, nach Assuan. Die Kulisse bilden die Denkmäler der Insel Elephantine und die Insel Philae mit dem Isis-Heiligtum. Über diese Orte fließen dann auch wieder Kenntnisse über das Alte Ägypten ein, über Beschreibungen der Örtlichkeiten und die Führungen der dort tätigen Archäologen/ Ägyptologen. Die Ausgrabungen auf Elephantine sind nun Schauplatz des Verbrechens, in die der Vater der einen Protagonistin verwickelt ist: Als die Detektivin Rosa Kury in Assuan eintrifft und sich auf den Besuch bei ihrem Vater vorbereitet, erhält sie die Nachricht, dass er verschwunden, des Mordes und des Grabraubes bezichtigt ist. Eine spannende Suche nach dem Vater und den tatsächlichen Grabräubern beginnt.
Anders als im Band „Inepu“ gehen die einzelnen Personen zunächst getrennte Wege, um den Spuren zu folgen, erst am Ende kommen die „Puzzle-Teile“ zueinander. Teilweise sind diese getrennten Wege auch den Beziehungen und Konfliktsituationen innerhalb der Gruppe geschuldet, die nun stärker in den Vordergrund treten. Auch eine alte Liebe taucht wieder auf. Es ist kompliziert.
Auch dieses Mal greifen altägyptische göttliche Mächte ein, in diesem Fall auch ohne das Abhalten von Ritualen. Die „Herren des Schakals“ bilden die Verbindung zu den verschiedenen Bänden, jedoch spielen sie in diesem Band nur eine Nebenrolle. Obwohl die Reise ursprünglich die Herkunft des geheimnisvollen Siegelringes mit dem Abzeichen des Schakals, den der Vater der Detektivin einst besessen hat und von den einheimischen Ägyptern gefürchtet wird, lüften sollte, wird die Lösung in diesem Band leider nicht verraten.
Auch wenn die Story auf Ereignisse und Personen des Inepu-Bandes zurückgreift, ist der Aset-Band ebenfalls inhaltlich in sich abgeschlossen, man kann der Handlung ohne Weiteres folgen, ohne den anderen Band aus der Reihe zu kennen, auch wenn dies hilfreich wäre.
spannendes mystisches Abenteuer mit Rosa und ihren Freunden
Da ich von der Autorin Roxane Bicker schon Band 1 „Inepu“ kenne und mir dieses sehr gut gefallen hatte, musste ich gar nicht überlegen, ob ich diesen zweiten Band lesen möchte, denn ich wollte unbedingt!
Wie die Beschreibung, die ich im Übrigen gelungen finde, schon verrät, spielt die Handlung dieses Mal in Ägypten. Beim Lesen merkte ich richtig, wie sehr sich die Autorin mit diesem Land verbunden fühlt. Die Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten ist sehr detailreich, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Hier liegt aber auch mein Kritikpunkt. Nicht, dass die Darstellung übertrieben und dadurch ermüdend ist, aber ich finde andere Beschreibungen weniger ausführlich, so dass ich mir eine einheitliche detailliertere Ausführung gewünscht hätte, denn ich liebe es, in Geschichten abtauchen und mich darin verlieren zu können.
Die Protagonisten kenne ich bereits aus Band 1 und besonders mag ich Rosa. Sie ist für die damalige Zeit sehr selbstbestimmend. So fragt sie nicht ihren Mann um Erlaubnis, sondern macht einfach, und raucht und trinkt Alkohol in der Öffentlichkeit. Lauter Sachen, die für die heutige Zeit selbstverständlich sind, für die damalige jedoch nicht. So empfinde ich sie als eine tolle Vorreiterin der Emanzipation und hoffe, dass ich noch mehr von ihr zu lesen bekomme!
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen, und den damaligen Gepflogenheiten angepasst. So herrscht ein angenehmer, freundlicher Ton und weder ungewöhnliche Formulierungen noch ungelenke Satzstellungen bringen den angenehmen Lesefluss aus seinem Rhythmus.
Die Geschichte ist ein Mix aus Mystik und Krimi, wobei die Darstellung der Charaktere einen nicht zu verachtenden Anteil einnimmt. Daher empfehle ich auch Inepu zu lesen. Die Geschichte ist zwar in sich abgeschlossen und lässt sich ohne Vorkenntnisse lesen, aber ein tolles Buch sollte ruhig gelesen werden.
Mich konnte die Story gut unterhalten und mir eine tolle Lesezeit bereiten. Ich vergebe vier Sterne.
Spannende Abenteuer im Ägypten des späten 20. Jahrhunderts
Von mir bereits sehnsüchtig erwartet: der zweite Band der Trilogie um die Herren des Schakals.
Nachdem Inepu noch in München spielte, machen sich die Protagonistinnen Rosa und Daisy in Aset auf nach Ägypten. Mit dabei sind ihre frisch angetrauten Ehemänner Paul und Maresh sowie Franz und Carl, die auch alle schon tragende Rollen in Teil eins spielten.
Eigentlich wollten die sechs in Ägypten einfach nur dem kalten europäischen Winter entfliehen und Rosas Vater Heinrich besuchen, der bei Assuan Ausgrabungen leitet. Doch dann kommt natürlich alles ganz anders und an einen geruhsamen Winter ist nicht einmal ansatzweise zu denken.
Genau wie Inepu besticht Aset wieder vor allem durch die lebendigen und originellen Charaktere, deren Beziehungen als interessant und doch realistisch dargestellt werden. Ohne zu viel zu verraten: Es ist eben nicht immer alles schwarz oder weiß ... oder gar unkompliziert.
Das Ägypten des späten 20. Jahrhunderts wird atmosphärisch dicht und detailreich beschrieben, sodass man sich fast fühlt, als sei man auf einer Zeitreise. Vor dieser faszinierenden Kulisse haben die Protagonisten etliche Abenteuer verschiedenster Art zu bestehen. Aset überschreitet jegliche Genregrenzen und mixt geschickt Abenteuerroman mit historischem Krimi und Fantasy. Dazu gibt es dann noch einen guten Schuss Romantik - Langeweile kommt hier garantiert keine auf.
Hoffentlich erscheint Band drei bald, denn ich möchte jetzt wirklich wissen, was es genau mit diesen Herren des Schakals auf sich hat!