- Artikel-Nr.: 9783967410488
- Auflage: 1 (21. August 2020)
- Autor: Jon Barnis
- Sprache: Deutsch
- Taschenbuch: 456 Seiten
- gebundene Ausgabe: 456 Seiten
- Empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
- Größe: A5
Mischung aus "Star Wars" und "Herr der Ringe"
Der Autor entführt uns mit diesem wundervollen Buch in eine ganz neue Welt. Mit eigenen Ländern, Ortschaften, Spezies und noch vieles mehr. Interessant ist, dass die Erzählerperspektive die Ich-Form ist, aus der Sicht von Patrius dem Beobachter des Abenteuers der Gruppe. Der gefällt mir als Charakter ganz gut, genauso, wie der geheimnisvolle Samuel. Von Golepp gibt es den ein oder anderen witzigen Spruch zu lesen. Dadurch bekommt das Buch genug Humor ab. Beim Lesen fühlte ich mich, als ob ich eine Mischung aus "Star Wars" und "Herr der Ringe" lese. Der Einstieg fiel mir zuerst ein wenig schwer, da es galt, sich dem Ausdruck des Schreibstils anzupassen. Doch dann konnte ich gar nicht mehr aufhören. Einen kleinen Kritikpunkt hätte ich jedoch: An ein paar Stellen, waren mir die Beschreibungen dann doch zu viel. Das ist aber Geschmackssache.
tolles Fantasyabenteuer
Da mich der Klappentext neugierig machte, wollte ich das Buch von Jon Barnis unbedingt lesen.
Der Einstieg fiel mir leicht und durch einen bildgewaltigen Schreibstil, konnte ich mich von Anfang an in die Geschichte fallen lassen und hatte eine tolle Lesezeit.
Holprige oder ungewöhnlichen Formulierungen gibt es keine, daher kam ich gut voran und konnte die Geschichte genießen. Ich mag es sehr, wenn Beschreibungen ausführlich und bildhaft sind, jedoch muss ich zugeben, dass mir stellenweise die Erzählungen doch zu ausschweifend waren. Es blieb zwar spannend, aber dadurch ging mir der letzte Kick zwischendrin immer mal wieder verloren.
Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Patrius, der sie niederschreibt und wir somit alles aus seiner Perspektive in der personalen Form erfahren.
Die Charaktere werden uns nach und nach vorgestellt, so dass ich weder den Überblick verlor noch mich überfordert fühlte. Sie sind gut ausgearbeitet - selbst der vor sich hin brummelnde Golepp ist sympathisch - und besitzen die nötigte Tiefe, um eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Dialoge sind gespickt mit Humor, daher hatte ich das ein oder andere Grinsen im Gesicht.
Wer einen gigantischen Weltenbau mag und sich gerne in Geschichten verliert, ist hier genau richtig. Ich hatte ein schönes Leseerlebnis und spreche daher gerne eine Leseempfehlung aus. Mich konnte die komplexe Story so sehr einnehmen, dass ich mich bereits jetzt auf die Fortsetzung freue. Von mir gibt es vier Sterne.
Toller Start einer Fantasy-Reihe
Jon hat mich bei Instagram gefragt, ob ich gerne sein Buch lesen möchte. Beim Klappentext lesen hatte ich schon direkt das Gefühl, dass das ein anderes Fantasy Buch sein wird. Und ich hatte recht. In Baronica gibt es keine typischen Elfen, Trolle, Orks oder Vampire. Und das ist zur Abwechslung wirklich hervorragend. Die Hauptpersonen sind Samuel, Golepp, die Lady, Patrius und später stößt noch Evlin dazu. Nach ein paar Kapiteln habe ich Jon bereits ein kleines Feedback gegeben und er fragt mich, wer derzeit mit Liebster Charakter ist. Meine Antwort war direkt Samuel und dies hat sich auch bis Ende des Buches nicht geändert, allerdings hat sich Patrius noch dazu gesellt. Auch die anderen Charaktere finde ich toll, aber Samuel hat mich mit seiner Art irgendwie direkt begeistert.
Patrius kommt aus einer anderen Welt und fungiert hier im Buch lediglich als Beobachter oder Chronist. Durch die Anmerkungen des Lektors, der die Geschichte, die Patrius zu erzählen hat, liest, wird die Geschichte an manchen Stellen etwas aufgelockert und macht noch mal etwas deutlicher, wie Patrius Welt funktioniert. Meiner Meinung nach macht es die Geschichte auch einfach rund und die Anmerkungen sind teilweise wirklich lustig.
Dadurch, dass Patrius eben nicht aus dieser Welt kommt, versteht er manche Sachen nicht ganz gut oder hat andere Beschreibungen benutzt als wir es tun würden. Meine absolute Lieblingsbeschreibung ist : „Zugegeben, das ist meine Interpretation Ihres Gesichtsausdruckes, sie kann auch einfach nur Rückenschmerzen gehabt haben.“
Die Reise der Gefährten ist beschwerlich und voller Gefahren. Dennoch denke ich, dass sie durch das was sie erlebt haben stärker zusammengewachsen sind. Während der Reise haben wir viele verschiedene Tiere kennen gelernt, manche Gefährlich, manche nicht. Es gab brenzlige Situationen, aus denen sie sich immer wieder heraus manövriert haben. Das alles mit nur einem einzigen Ziel – die alte Baronic. Um zu erfahren, ob die Gefährten ihr Ziel erreichen, müsst ihr das Buch einfach selber lesen.
Fazit
Aufbruch zur letzten Wacht war der Auftakt der Reihe und ich bin schon so gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und gerade, dass es kein „herkömmliches“ Fantasy Buch war, hat mir besonders gut gefallen. Lest dieses Buch, wenn ihr gerne Fantasy lest, aber auch gerne mal etwas Abstand vom „normalen“ nehmen wollt.
tolle Erzählweise
Wäre ich nicht durch Instagram auf dieses Buch aufmerksam gemacht worden, hätte ich niemals dieses besondere High Fantasy Schätzchen entdeckt. Gerade das Cover hätte mich wahrscheinlich abgeschreckt, da es ein wirklich untypisch für ein Fantasy Cover ist. Aber jetzt wo ich das Buch kenne , finde ich das auch gut so. Denn wie auch das Cover ist der Schreibstil und der Inhalt, alles andere als gewöhnlich. Und das hat mich nicht nur fasziniert sondern auch begeistert.
Der Schreibstil ist so aufgebaut, das man quasi das Manuskript von Patrius liest, der ja wie im Klappentext schon erwähnt, zu Beobachtungszwecken vor Ort ist und alles schön dokumentiert. Besonders gut hat mir gefallen auf welche Weise man die Welt kennen lernt. Denn die Truppe mit der Patrius unterwegs ist, erzählt immer wieder kleine Anekdoten oder Geschichten aus der Vergangenheit. Oder sie lesen aus Mitschriften vor, die die Wesen oder die Gegend durch die sie Wandern erklären soll.
Aber nicht nur der Schreibstil und der Aufbau konnten bei mir punkten.
Auch die Charaktere, habe ich sehr ins Herz geschlossen. Der Autor hat es geschafft, mich in meiner Vorstellungskraft zu trügen. Samuel, der mittzwanzig Jährige, verhält sich so klug und Weise, dass man sich ihn als „alten Mann“ vorstellen könnte. Im Gegenzug die junggebliebene Lady Yock, hätte ich von ihrem Handeln niemals auf mitte Vierzig geschätzt.
Gerade die Kabbeleien zwischen ihr und dem Alchemisten Golepp, haben mich mehrmals zum schmunzeln gebracht.
Mein Fazit:
Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch kennen lernen durfte und bin sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht. Denn einige Fragen sind noch offen und ich möchte ja doch auch mal hinter die Wacht blicken. Ich bin mehr als positiv von dem Buch überrascht und kann Baronica, jedem empfehlen der High Fantasy liebt, aber trotzdem mit etwas Ironie umgehen kann. Denn gerade die rundet das Buch erst so richtig ab.
Grandioser Auftakt in eine fantastische Welt
In diesem Buch beginnt eine Exedition in die wilde Ebene, die eine der tödlichsten Gegenden überhaupt ist und die sehr viele außergewöhnliche Kreaturen beherbergt. Patrius von Gaden "beobachtet" und berichtet von diesem großen Abenteuer.
Der Autor entführt uns in eine mit viel Liebe zum Detail aufgebauten Welt. Die Tiere und Kreaturen sind sehr detailiert beschrieben und man kann sie förmlich vor sich sehen. Außerdem vermögen sie unwahrscheinliche Dinge zu tun. Ebenso sind die Landschaften außergewöhnlich und wunderschön.
Der Autor entführte mich auf eine spannende, faszinierende und unglaubliche Reise in diese Welt. Ich habe einige Abenteuer und brenzlige Situationen mit den Protagonisten erlebt und es gab auch das ein oder andere zu Schmunzeln. Dem Erfindungsgeist und der Phantasie des Autors scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein und er versteht es hervorragend mich in diese Welt zu saugen. Ich wollte dieses Buch gar nicht wieder weglegen und freue mich sehr auf die weiteren Teile und weitere Abenteuer mit den Protagonisten. Die Protagonisten sind ebenfalls eine interessante und bunt gemischte Gruppe, die sich aber sehr gut ergänzt und füreinander einsteht.
Ich kann dieses Buch nur sehr ans Herz legen. Es ist spannend von Anfang bis Ende und die Abenteuer sind wirklich außergewöhnlich. Das Buch sollte einfach unbedingt gelesen werden.
Alles, was mein rollenspielaffines und fantastischeweltenliebendes Herz verlangt
Ihr Lieben, eins vorweg: Ich möchte an dieser Stelle eine Lanze für eine gut erzählte Fantasy Story brechen. In diesem Buch bekommen wir nämlich alles, was eine gute, alte, old school Fantasy braucht - die Taverne, in der zu Beginn des Abenteuers die Pläne geschmiedet werden, ausgereifte, runde Protagonisten, die nicht auf den ersten Blick zu durchschauen sind, eine atmosphärische neue Welt, die nach ihren eigenen Regeln funktioniert und vor allem bekommen wir die eine oder andere Anekdote, Sight Story oder zusätzliche Information, die dazu beitragen, noch tiefer in die Geschichte eintauchen zu können.
Ich mag es, dass Jon Barnis sich Zeit genommen hat. Er nimmt sich die Zeit seine Geschichte zu erzählen, er entschleunigt an passenden Stellen, ohne dass es langweilig wird. Es gibt nämlich trotzdem zahlreiche unerwartete Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aus diese Weise hebt sich "Baronica" von anderen Vertretern seiner Art ab.
Mein Herz ist immer noch in der Welt von Jon Barnis!
Die Gestaltung des Covers stammt aus der Feder des Autors und besticht durch Schlichtheit und Eleganz – erfrischend anders. Die Wortwahl „erfrischend anders“ passt auch perfekt zum Buch von Jon Barnis.
In die Welt des Autors einzutauchen war mein persönliches Abenteuer und im Laufe meiner Lesezeit sollten einige Gefühle aufkommen, die zeigen, welche Macht Autorinnen und Autoren haben, indem sie Welten erschaffen, die unsere Bücherseelen gefangen nehmen und nur schwer wieder loslassen.
Begeistert hat mich die Erzählperspektive, so haben wir es hier mit einem unsichtbaren Beobachter zu tun, „der dazu bestimmt [ist], andere Welten zu studieren, ohne selbst in Erscheinung zu treten, unsichtbar und lautlos“ (Jon Barnis). Wir haben hier keinen allwissenden Erzähler, der uns die gefährliche Welt(en) erläutert, sondern unser Beobachter erkundet mit uns gemeinsam die Welt, die Zeit sowie die Protagonisten und so entwickelt sich die Nähe oder Distanz zu den Figuren in der weiteren Entwicklung der Handlung durch unser eigenes Empfinden.
Natürlich ist unser unsichtbarer Beobachter nicht ganz so still, sondern wird im Laufe der Zeit in die Geschichte verwickelt, weil er es einfach nicht lassen kann einzugreifen.
Wir betreten das „vergessene Land“ ruhig (also ich war ziemlich aufgeregt) und lernen die ersten Figuren Samuel und Lady Yock kennen. Im weiteren Verlauf der Handlung kommen noch viele Charaktere dazu, die unterschiedlicher nicht sein könnten – ich sag euch, „ein wilder Haufen“. Meine Lieblingsfigur ist „Gemschen“ - der Autor hat es geschafft, dieses Pferd unheimlich liebevoll zu gestalten, dass es sich ganz tief in mein Herz eingebrannt hat.
Zu Beginn des Buches werden viele Fragen aufgeworfen und der Autor nimmt sich Zeit für seine Protagonisten, deren Entwicklung und für die Erschaffung seiner Welt(en). Hier offenbart sich die Detailverliebtheit des Autors innerhalb der unglaublichen sprachlichen Bildhaftigkeit. Poetisch, humorvoll (manchmal auch ironisch und sarkastisch) und einer ordentlichen Portion Fantasie und Liebe hat man das Gefühl, dass der Autor einfach nicht aufhören wollte zu schreiben – an dieser Stelle absolut positiv gemeint (andere könnten es "ausschweifend" nennen).
Obwohl ich am Anfang von „erfrischend anders“ sprach, bricht der Autor mit einer Tradition nicht, am Ende bleibt immer ein gut platzierter Cliffhanger und die Frage „wie lange müssen wir auf den zweiten Teil warten“ zurück. Aber ich werde mal keinen Druck aufbauen.
Ein außergewöhnliches High Fantasy Abenteuer
Ich hab zunächst eine Weile gebraucht, bis ich in der Story drin war. Der Schreibstil ist speziell, aber wirklich auch sehr ausführlich und bildlich, sodass ich mir die ganze Welt gut vorstellen konnte. Erzählt wird aus der Perspektive des „Beobachters“ Patrius. Er schreibt quasi ein Manuskript, welches auch zwischendurch von dem obersten Lektor kommentiert wird, was ich persönlich echt witzig fand. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und es gibt des Öfteren etwas zu lachen. Die Handlung an sich war für mich definitiv mal was ganz anderes!
Ich fand sie anfangs teilweise etwas langatmig, es wurde jedoch spannender und das Ende macht neugierig auf den nächsten Teil.
Amüsanter Schreibstil mit fantastischen, mitreißenden Effekten.
Patrius von Gaden - dein Tagewerk würde ich auch gern ausführen. Beobachter von den Geschehnissen einer anderen Welt zu sein und sogar mehr als das? Wo muss ich mich melden? Stilecht, unverwechselbar und mit einer gehörigen Portion Humor und Amüsanz verfolgte ich das Geschehen deiner Erzählung über die vergessenen Lande immer mit einem Lächeln im Gesicht. Mit unglaublich viel Liebe zum Detail in der Beschreibung der Orte des Geschehens und mit liebevoll ausgearbeiteten Charakteren, die übrigens eine sehr muntere, illustre Truppe abgeben, hatte ich ein sehr schönes Leseerlebnis.
interessant, spannend und witzig - macht einfach Spaß beim Lesen
Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen des Buches.
Die Charaktere sind witzig und sympathisch und der Weltenbau mit den verschiedenen Welten ist auf jeden Fall mal was neues, was ich so bisher noch nicht kannte. ?
Besonders gefallen haben mir die Kommentare des obersten Lektors ?
Auch die Handlung gefällt mir gut. Es wird nicht langweilig und es passiert einiges, was ich so nicht erwartet habe^^. Die Schauplätze werden sehr ausführlich und bildlich beschrieben, sodass ich mir die Orte wirklich gut vorstellen konnte.
Ich bin beim Lesen richtig in die Welt eingetaucht. ?
Auch die Geschichten in der Geschichten waren interessant. Ich lese gern mehr davon.^^
Ich kann das Buch jedem Fantasyfan wärmstens empfehlen und freue mich schon darauf wie es weitergeht, es sind ja noch einige Rätsel offen. ?
Ich habe "nur" das EBook, aber trotzdem ist das Cover wirklich toll, ein wenig mystisch. ?
Humorvoll, spannend, lesenswert!
Schon nach den ersten Zeilen erinnerte mich der Stil von Jon Barnis an den von Terry Pratchett. Und ich liebe diesen! Nicht viele schaffen es, ein Buch spannend und lustig zu machen und dennoch an den richtigen Stellen nicht an Tiefgang zu verlieren, aber Jon ist das fantastisch gelungen! ? Samuel ist ein toller Charakter und ich freue mich sehr, mehr über seine Geschichte rauszufinden. Aber auch über die Lady gibt es noch viel zu erfahren. Mein absoluter Liebling ist Golepp. Dieser mürrische Alchemist hat es mir einfach angetan. Und das nicht nur wegen seiner Einstellung zum Naschen. ? Natürlich gibt es noch einige mehr, aber um euch nicht zu spoilern, muss ich leider auf deren Namen hier verzichten. ?
Die hier erschaffene Welt ist so unfassbar vielseitig und es gibt viel neues zu entdecken.
Wer lustige, spannende und tiefgründige Fantasygeschichten mag, sollte Baronica unbedingt lesen!
Eine abenteuerliche Quest durch die Wilde Ebene
BARONICA - Aufbruch zur Letzten Wacht
Rezension
Eine illustre Gruppe macht sich auf die Abenteuerliche Reise zur verborgenen Stadt Baronica.
Diesen Trupp führt der junge Samuel an, der nicht viel von sich preis gibt und viele Geheimnisse birgt. Ihn begleitet die Lady Yock, eine Kriegerin, ein verschrobener Alchemist und - nicht zu vergessen - das Pferd Gemschen (ausgesprochen Gems-chen).
Darüberhinaus wird die Gruppe von einem Beobachter begleitet, der körperlich nicht anwesend ist, und nur über die Ereignisse berichtet, aber nicht eingreifen soll. Ob er sich immer daran hält, müsst ihr nachlesen ;-)
Der Beobachter ist auch derjenige, der die Erzählperspektive einnimmt. Sein Bericht wird noch von seinem Vorgesetzten gegengelesen und er gibt ab und zu auch mal seinen Kommentar in der Fußnote ab.
Die Erzählperspektive des „Beobachters“ ist mal was ganz anderes und fand ich erfrischend zu lesen.
Die Reise der Gruppe ist eine typische Quest: es gibt verschiedene Aufgaben zu lösen, Feinde zu besiegen und Abenteuer zu bestehen.
Meinung:
Die Geschichte braucht etwas Zeit bis sie in Gang kommt. Durch die Erzählperspektive des Beobachters wird das Worldbuilding durch Dialoge und Monologe geformt.
Dies fand ich persönlich manchmal etwas langatmig zu lesen.
Die Reisegruppe muss erstmal zueinander finden, die Charaktere vorgestellt und das Reiseziel erläutert werden; dies braucht viel Zeit.
Die Handlung wird ab und zu unterbrochen durch Geschichten, die eine Person erzählt. Dies ist ein Stilmittel, was man mögen muss. Ich persönlich empfand dies eher als störend und wollte lieber mit der Haupthandlung fortfahren.
Ab knapp der Hälfte kommt dann endlich Spannung auf und ab dann hat mich die Geschichte auch gepackt. Dies hätte ich mir allerdings schon etwas eher gewünscht.
Für mich lief die Geschichte ein bisschen zu sehr nach dem gleichen Muster ab: neuer Ort erreicht, neue Person kennengelernt, Gefahr ausgefochten und dann das Gleiche wieder von vorn. Dies fand ich manchmal etwas eintönig, ist aber ein typisches Merkmal einer Quest. Wer dies mag, den wird das nicht stören..
Jon Barnis hat ein Auge für liebevolle Details und beschreibt die Welt und die Orte sehr schön und anschaulich, sodass man sich diese gut vorstellen kann.
Außerdem ist die Geschichte gespickt mit viel Humor, was mir ebenfalls gut gefallen hat. Das Pferd Gemschen hat es mir besonders angetan: in die Gestaltung dieses Charakters hat Jon viel Liebe gesteckt und ich hätte gern auch so ein Gemschen bitte :)
Fazit:
Ein Buch, was mich erst ab der Hälfte packen konnte. Der Schreibstil mit der Vielzahl an Monologen und Dialogen war mir persönlich manchmal etwas zu langatmig. Das typische Schema einer Quest ist nicht ganz so meins, dies ist aber absolut Geschmacksache.
Wer Geschichten mit einer Reise durch fantastische Welten mit Ungeheuern mag, gespickt mit einer Prise Humor, der ist hier absolut richtig aufgehoben!
Man muss der Geschichte etwas Zeit geben, dann wird es aber spannend und macht die Reise Spaß.
Vielen vielen Dank an dich Jon @jon_barnis und den @hybrid.verlag für das Rezensionsexemplar !
Meisterwerk an Witz, Geschichte, Innovation und Spannung
Dieses Buch erzählt eine Geschichte aus einem riesigen Universum. Ich hatte das Gefühl mittendrin zu sein und jedes Detail wurde mir in bunten Farben geschildert, jede Figur hat ihre Bedeutung. Der Autor nimmt uns mit auf die Reise von Samuel Graz und man spürt wie viel Liebe und Hintergrundgeschichte in dem Buch steckt. Hierfür braucht man keine Verfilmung, die Worte sind so flüssig gewählt, der Film läuft von ganz allein im Kopf ab. Klare Empfehlung.
liebe zu high fantasie wurde geweckt
und mit diesem buch beginnt meine liebe zum high fantasy...tausend dank an dieser stelle an den verlag, der diesem buch ein zuhause gegeben hat...und auch an den autor, der mich auf sein buch aufmerksam machte...
von seite 1 an war ich verliebt...in die welt...in die magischen wesen...einfach in alles...
der schreibstil von jon barnis macht es einem aber auch sehr leicht in diese ferne und teilweise fremde welt abzutauchen...der leser erhält einen blickwinkel durch die augen des sanktobe, dembeobachter...anfangs ist er dies auch....er beobachtet und hinterfragt sich selbst...warum wieso weshalb tun die menschen das, was sie tun...auf seiner reise begegnet er dabei einer sehr ungleichen truppe, die mich öfters zum schmunzeln brachte...
absolut zauberhafte charaktere wurden hier geschaffen und machen die fantasywelt noch einmal einen ticken farbenfroher...absolut liebenswert kommt jeder auf seine art in dem buch zum vorschein...
das trio begibt sich auf eine reise - spannend, gefährlich, berauschend...ich wollte alle gar nicht mehr gehen lassen...wollte weiterhin beobachter sein...und somit die stelle von patrius einnehmen, der irgendwann nicht mehr nur der stille im hintergrund sein kann...
ihr merkt bereits wie begeistert ich bin...ich konnte mich in dieser welt verlieren und so etwas von dem grau im grau des alltags entfliehen...
ich freue mich sehr auf weitere abenteuer und werde bis dahin einfach etwas weiter schwärmen...das nächste high fantasy wartet bereits auf mich...
Ein wilder Ritt durch eine fantastische Welt
Mit diesem ungewöhnlichen Buch nimmt uns der Autor Jon Barnis auf eine spannende Reise durch eine Welt voller Überraschungen und Abenteuer mit. Vereinfachend gesagt ist es die Geschichte einer Wanderung von vier Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Marsch führt den Trupp durch die sogenannte Wilde Ebene, ein verwunschenes Land mit einer sehr interessanten Vergangenheit. Da wäre der junge Samuel, der mit allen Wassern gewaschen ist, und sowas wie der Reiseleiter darstellt. Weiter Lady Yock, eine Einzelgängerin und sehr erfahrene Kriegerin, die etwas in die Jahre gekommen ist, aber nach wie vor brandgefährlich ist. Nicht zu vergessen, der uralte Golepp, seines Zeichens ein ausgebuffter Alchemist, der sich mit seinen Mixturen rüstig hält. Und dann noch Evlin, die einen Teil ihrer Persönlichkeit verloren hat und darum etwas seltsam unterwegs ist. Nicht zu vergessen Gremschen, ein außerordentliches Pferd. Ach ja, und den halb unsichtbaren kleinen Begleiter hätte ich beinahe vergessen, der die ganze Geschichte aufgeschrieben hat. Er kommt aus einer anderen Welt und ist hier beruflich unterwegs, da er als Beobachter arbeitet. Unglücklicherweise wird er selbst in die Geschichte verwickelt und muss ein paar Mal eingreifen, was seinem Vorgesetzten gar nicht passt.
Auf dem Marsch durch die Wilde Ebene begegnet die Truppe unzähligen Wesen und Erscheinungen in einer wilden Natur, die wiederum selbst für viele Überraschungen gut ist.
Gleich vorweg: Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es das Genre des klassischen Fantasyromans sprengt und von einer unglaublichen Vielfalt von Geschichten in der eigentlichen Geschichte beinahe überquillt. Es gibt Elemente des Horror-, Scy-Fi und Abenteuerromans. Und ganz viele fantastische Wesen. Trotz dieser Vielfalt gelingt es dem Autor, einen groß angelegten Spannungsbogen aufzubauen, so dass man immer weiter lesen muss bis die Truppe bei der Letzten Wacht ankommt. Das Buch entführt einen in eine magische Welt, in der man den Alltag völlig vergisst. Obwohl die Story das Genre sprengt, eine etwas wilde Erzählperspektive konstruiert wurde, überzeugt das Buch durch einen unglaublichen Fundus an Ideen, die absolut anschaulich und bildhaft in Szene gesetzt werden. Ich freue mich bereits auf den zweiten Teil der Geschichte, der im ersten Halbjahr 2021 erscheinen soll.
Fazit: Lesen, wenn man auf einem wilden Ritt durch eine wirklich fantastische Welt streifen möchte, um dem Alltag zu entrinnen. Ein einzigartiges Buch - klare Leseempfehlung!
Ansprechende Welt, charmante Charaktere
Inhalt:
Ein eigentlich stiller unsichtbarer Beobachter aus einer anderen Welt bereist zusammen mit einem ausdruckstarken anscheinend uralten Pferd, einem Jüngling mit schwülstiger Aussprache, einer altgedienten misstrauischen Söldnerin und einem kauzigen steinalten Magnus, Verzeihung Alchemisten, ein Land voller kurioser Lebewesen und sonderbarer Pflanzengattungen. Das Ziel, die letzte Wacht. Der Weg, ungewiss ...
Meine Meinung:
Der Autor erschuf mit Baronica, eine sehr ansprechende Welt mit unzähligen neuen Tier-, und Pflanzenarten und mit dazu passenden Hintergründen die alle erläutert werden.
Die Protagonisten sind sehr unterhaltsame, geheimnisumwitterte, schlagfertige und verschrobene Charaktere die mit ihren Eigenarten doch sehr erfrischend waren.
Der Schreibstil konnte mich leider weniger packen, die Gruppe stolpert in ein Abenteuer nach dem anderen, die Reise wurde nie langweilig, viele neue Ideen wurden eingebracht, ein Protagonist wusste immer eine kleine Anekdote zum Besten zu geben oder eine passende Hintergrundgeschichte zu liefern, und trotzdem sprang der Funke einfach nicht ganz über.
Eine Welt, um sich zu verlieren
Dieses Buch handelt von einem außerweltlichen Beobachter, der eine kleine Gruppe bei ihrem Abenteuer... na ja... beobachtet. Dabei bestehen sie allerhand Prüfungen und wachsen als Gemeinschaft immer mehr zusammen. Am Ende treffen sie dennoch auf etwas, worauf sie nie vorbereitet waren, selbst der kleine Beobachter nicht.
Die Handlung war sehr spannend, zog sich an manchen Stellen leider etwas hin, füllte aber im Gegenzug die Seiten mit unglaublich vielen Informationen, die mich besser in diese Welt einführten und abtauchen ließen.
Die vorkommenden Charaktere mochte ich sehr, da jeder von ihnen seine eigene Eigenartigkeit aufwies, sie aber in der Gruppe wunderbar miteinander harmonierten. Auch die weniger wichtigen Persönlichkeiten waren sehr gut durchdacht, konnten alle ihre Geschichte erzählen und zudem noch den ein oder anderen, philosophischen Denkanstoß liefern.
Hier war die Mischung sehr gelungen.
Was ich aus dem Buch lernte?
Nichts ist so, wie es auf den ersten Schein hin ist. Das wird besonders zu Ende des Buches sehr, sehr, sehr deutlich.
Meine Empfehlung geht an Fantasy-Liebhaber, die wie ein Schwamm alle möglichen Informationen aufsaugen und sich in eine neue Welt verlieben können. Denn allein schon die Samtwollschafe sind wunderbar flauschig!
Nochmal in Kurz: sehr lesenswert ;)
Sehr lesenswert!
Zugegeben, das Cover lässt mich nicht unbedingt sofort auf eine klassische High-Fantasy-Geschichte schließen. Es steckt dennoch eine drin in diesem Buch. Wenngleich es eine ganz neue Welt ist und die Handlung auf erfrischend andere Art und Weise dargeboten wird. Die Charaktere passen super zusammen und müssen sich mit Gefahren auseinandersetzen, von denen man in der hiesigen Welt noch nie etwas gehört hat. Das Ganze bringen sie auch noch mit Humor rüber. Sehr gelungen! Ich ziehe meinen Hut und gebe eine klare Leseempfehlung!
Zu bemängeln habe ich maximal den etwas schmalen Rand auf den Seiten. Der bremst bei mir den Lesespaß etwas aus, weil die dicken Wurstfinger leider schnell mal den Text verdecken und umsortiert werden müssen. ? Aber darüber sehe ich bei der Sternevergabe gerne hinweg.
Obwohl ich eigentlich überhaupt keine Zeit hatte zum Lesen, habe ich mir auf Grund einer Empfehlung doch etwas Zeit genommen um Baronica zu lesen, noch dazu bekam ich das Buch ganz unerwartet geschenkt. Und dann musste ich es in einem Rutsch durchlesen we
Das Buch ist für alle die Abenteuer lieben und meiner Meinung nach ab 12 Jahre. Wer Moers, Adams, Pratchett, Tolkien und Hohlbein liebt, der wird auch Barnis lieben lernen. Er ist definitiv ein neuer Stern am Autorenhimmel.
Eine spannende Reise
Eine spannende Reise voller liebenswerter Charaktere, origineller Ideen, schillernder Beschreibungen und nicht zuletzt eine guten Portion Charm, Witz und eine Prise Sarkasmus.
Ein tolles Buch für Jugendliche und alle jung gebliebenen Erwachsenen!