Ishabel - Die Flüchtlings-Chroniken II

Ishabel
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  • 9783967410686
Herzog Mirash richtete sich auf. „Es gibt schreckliche Krankheiten, Königliche Hoheit. Manche... mehr
Produktinformationen "Ishabel - Die Flüchtlings-Chroniken II"

Herzog Mirash richtete sich auf. „Es gibt schreckliche Krankheiten, Königliche Hoheit. Manche lassen sich nur durch den Tod kurieren. Andere – wie der weibliche Hochmut – mit einer Heirat.“

Das Königreich Sabinon ist nach einer Epidemie entvölkert, sein Herrscher todkrank. Er will seine Tochter Ishabel gegen ihren Willen verheiraten, um die Thronfolge des Königreichs zu sichern. Ishabel dagegen sieht ihre Aufgabe vor allem darin, ihre Heimat gegen die machtgierigen Intriganten am Königshof zu schützen. Doch dazu muss sie mit der Hilfe des Flüchtlings Shevon al Yontar nicht nur eine feindliche Invasion aufhalten, sondern auch einen Verräter in den eigenen Reihen enttarnen.  

Produktinformationen:
  • Auflage: 1 (9. Dezember 2020)
  • Autor: Michael Knabe
  • Sprache: Deutsch
  • 376 Seiten
  • Empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
  • Größe: A5
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Kundenbewertungen für "Ishabel - Die Flüchtlings-Chroniken II"
16.06.2023

Spannend, emotional und auch formal und sprachlich top!

Genau das habe ich auch von Band 2 erwartet und jede einzelne Erwartung hat das Buch zur Gänze erfüllt. Neue Figuren, ein neues Reich, aber auch Konstanten wie den Protagonisten Shevon bilden eine spannende Fortführung der Ereignisse, ohne langatmige Wiederholungen.

Dabei könnte man auf den ersten Blick denken, da habe jemand tief in die Märchenkiste gegriffen. Die junge Prinzessin Ishabel sieht nicht ein, warum sie bloß Heiratsmaterial sein soll. Im Gegensatz zu vielen Märchenprinzessinnen geht es ihr dabei allerdings nicht darum, selbst zu bestimmen, wen sie zum Mann nimmt (sie hat auch niemanden bestimmten im Blick), sondern um die Fage, warum es sabinonischen Frauen in drei Teufelsnamen Frauen nicht gestattet wird, zu regieren. Ishabel muss schnell lernen, dass es, um eine Gesellschaft zu bekehren, mehr braucht als Schlagfertigkeit und taktisches Können am Cal-Shôn-Brett. Die Allianzen und Ränkespiele am Hof gehen tiefer, als sie je zu denken gewagt hat. Außerdem ist ein drohender Krieg mit dem langjährigen Feind Levanon ein ungünstiger Zeitpunkt ... oder?

Mich haben die HIntergründe und Wendungen der einzelnen Figuren mehr als einmal sprachlos zurückgelassen. Die Erzählung lässt einen spüren, weshalb es in der Politik selten echte Freundschaften gibt. Geben kann. Dass man Teile der gegnerischen Züge miterlebt, hilflos zusieht, wie mancher in sein Verderben rennt, ja ein ganzes Reich zu fallen droht ... Dazu Shevons Zwiespalt, die eigene Haut zu retten oder seinen Verlust zu rächen und zudem einen grausamen Diktator das Leben zu erschwaren.

Ich weiß, warum ich kaum drei Tage für das Buch gebraucht habe. Wer auf komplexe Handlungen und Fantasy ohne Magie steht, keine Feelgood-Lektüre sucht, sondern eher eine Art Fantasy-Polit-Thriller: Absolut empfehlenswert, auch sprachlich echt ein Genuss.

21.04.2023

Eine fesselnde Fortsetzung die Appetit auf mehr macht!

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig, bildhaft und mitreißend – spannend und unterhaltend zu gleich.

Das Cover wirkt hell und ansprechend liegt am Hellen Sonnen durch flutendenden Hintergrund, man meint man stehe in einem maurischen Palast. Auch die Schrift inklusive der geflügelten Figur (die zu einem Spiel im Roman gehört) wirkt gut abgestimmt und harmonisch.

Fazit:
Im zweiten Band der Flüchtlings Chroniken dreht sich alles um Ishabel die Tochter des amtierenden Herrschers. Sie sollen gegen ihren Willen verheiratet werden, um die Thronfolge des Königreichs Sabinon zu sichern. Ishabel hat aber ander Vorstellung von ihrem Leben und speziell ihrer Aufgabe. Die Heimat gegen die machtgierigen Intriganten am Königshof zu schützen auf der einen Seiten und der feindlichen Invasion auf der anderen Seite. Doch dazu muss sie die Hilfe des Flüchtlings Shevon al Yontar in Anspruch nehmen und noch dazu Verräter in den eigenen Reihen enttarnen – keine leichte Aufgabe für ein junge Frau.

Ishabel kann man einfach nur mögen und man kann sich gut in sie hineinversetzen. Vor allem das sie mit Sicherheit nicht Herzog Mirash oder einen anderen Mann zwecks Thronfolge heiraten möchte, zielbewusst tritt sie für ihre Leben ein und scheut auch keinen Kampf darum. Das sie beginnt für Shevon Gefühle zu entwickeln ist eher kontraproduktiv – aber man wird sehen!

Shevon al Yontar durfte wir ja schon in Band 1 kennen und als Protagonisten zu schätzen lernen. Auch hier versucht er auf der Richtigen Seite zu stehen und Ishabel zu helfen – natürlich auch gegen seinen Ziehbruder Regul.

Auf Regul treffen wir auch wieder diesmal möchte er ein neues Land erobern nach den Geschehnissen in seinem Heimatland. Diplomatie ist ein Fremdwort – eher die Holzhammer Methode und wie immer hinterhältig.

Das Setting liegt in einer Inselwelt mit verschiedenen Königreichen zum Beispiel Levanyi (Levanon) und Sabinon (spielt dann in diesem Band eine Rolle). Ansonsten ein mehr mittelalterlich Setting mit Kaufleuten, Kriegern, Handwerkern, Händlern und einer Menge Sklaven. Handelt findet größtenteils auf dem Schiffsweg mit Seglern statt.

Dem Autor gelingt es wieder positiv Fantasy zu schreiben, ohne ein Quäntchen Magie anzuwenden, dies wird sich so durch die ganze Reihe fortsetzen (so seine Aussage). Auch großes Gemetzel bleibt aus, obwohl es genug Brutalität und Blutvergießen gibt. Dafür treffen wir auf mehr politische Kalkül mit Intrigen und mancher überraschenden Wendung. Die zentrale und damit auch faszinierende Handlung liegt in der Beziehung und Konkurrenz zwischen dem ehemaligen Heimatland (inklusive seinem neuen Herrscher Regul) und dem Königreich Sabinon.

Eine gelungene, fesselnde und spannende Fortsetzung, mit vielen Intrigen und überraschenden Wendungen, auch optisch kann das Cover und die Karte inklusive eines kleinen Impressums überzeugen, von mir 5 Sterne dafür.

17.10.2021

Wahnsinnsfortsetzung

Der Kampf zwischen den verfeindeten Familien geht weiter...

Ich freute mich sehr über den 2. Band dieser Reihe, denn bereits mit dem Auftakt in diese Zukunftswelt, die an das römische Reich angelegt ist, war ich Feuer und Flamme für die weitere Reise...

Die Intrigen, Wirrungen und Rachegelüste gehen weiter und lassen immer mehr in die menschlichen Abgründe blicken...Shevon, der Gutherzige, und Regul, der von seinem Schmerz so zerfressen ist...Beide sind so stark geprägt durch ihre Vergangenheit und Umgebung, dass diese Feindschaft gefühlt noch weitere 100 Jahre andauern wird...Der Kampf dieser Familien ist so stark und alleine durch die bildhafte Sprache einfach ein wahrer Genuss...

Diese Gegensätze machen die Geschichte noch intensiver...Hinzu kommen bekannte Charaktere aus Band 1 sowie Neue...Allen voran Ishabel...Sie ist gefangen in einer patriarchalischen Welt...Keiner nimmt sie ernst...Sie kämpft dagegen an...Und so lernt sie auch Shevon kennen...

Ich mochte die Entwicklung der Geschichte sehr...Am Ende gefiel mir dieser Band sogar noch etwas besser als der vorherige...Ich durchlebte sämtliche Gefühle beim lesen...Ich konnte mich auch nicht stoppen...

Die Story ist actionreich...Erneut jagt ein Ereignis das Nächste...Bis zur letzten Seite ist es unglaublich spannend...

Von mir gibt es erneut eine absolute Leseempfehlung...

30.05.2021

Spannend und Faszinierend

Das was mir am meisten gefallen und mich begeistert hat , ist auch selten anzutreffen in anderen Büchern, zumindest nach meinen Erfahrungen.
Wir haben zwar das klassische Szenario eines Herschers der keine männlichen Nachfolger hat und die einzige Tochter natürlich keine Option ist, auch wenn diese eine äuserst kluge Strategin ist der ihr Volk am Herzen liegt. Nun ergibt sich diese Tochter ihrem Schicksal aber nicht und wird zur unbestritten Heldin und ihr "Coprotagonist" hilft ihr zwar, er ist aber nicht so ganz der mutige Ritter in schillernder Rüstung. Im Gegenteil er ist der erste der sich sich seine Gefühle eingestehet, ist sensibler und zurückhaltender, während die Prinzessin zu allererst an ihr Volk und die Familie denkt und ziemlich pragmatisch mit den Themen Gefühle, Traditionen und auch Sex, umgeht. Sehr spannend ist, dass vieles an Hand eines Brettspiels, ähnlich dem Schach, erklärt und erzählt wird und ungewöhnlich ist dass dies der zweite Band einer Reihe ist, deren ersten Teil ich nicht kenne und trotzdem keine Schwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzukommen. Dank kurzweiliger Rückblicke, die geschickt in die Geschichte eingearbeitet wurden und mir das Gefühl gaben nichts zu verpassen. Tja und das Ende dann ? ... darf nicht spoilern!! Ich habe die Geschicht in ein paar Tagen durchgesuchtet und empfehle sie zu 100 %

14.04.2021

Fesselndes Ränkespiel um den Thron Sabinons

Mit Ishabel liefert Michael Knabe den zweiten Teil seiner Flüchtlingschroniken. Dieser ist aber nicht weniger spannend oder verständlich, wenn der erste Teil (Shevon) nicht gelesen wurde.

Das Land Sabinon erholt sich gerade von den Folgen des Bluthustens, der auch einige Mitglieder der Königsfamilie gnadenlos dahingerafft hat. Außer König Badoran, hat nur seine Tochter Ishabel überlebt. Und so nimmt sie von nun an den Platz ihrer Mutter im Thronsaal ein, während Badoran mit seinen Herzögen die Geschicke des Landes diskutiert.

Im Laufe der Handlung verfolgen wir aus verschiedenen Blickwinkeln die Intrigen, die am königlichen Hof gesponnen werden. In diesem Punkt legt vor allem Herzog Stebyan ein beeindruckendes Talent an den Tag. Wesentlich direkter gibt sich hier sein ewiger Konkurrent Herzog Mirash, dessen Spezialität auf der Kriegsführung liegt.

Der Hof ist zerstritten und die Tochter des Königs möchte die Rolle des Erben einnehmen. Mitten in dieser angespannten Situation taucht der junge Shevon als Flüchtling des verfeindeten Nachbarlands mit schockierenden Nachrichten auf.
Dicht auf folgt ihm eine Delegation aus eben diesem Land mit der vermeintlichen Absicht auf Friedensverhandlungen.

Geschickt wechselst der Autor in seinen Beschreibungen zwischen den verschiedenen Charakteren. Trotz der Perspektivwechsel bleibt die Handlung flüssig und gut verständlich. Die Intrigen am Hof sorgen dennoch immer wieder für unerwartete Überraschungen und lassen so manchen Charakter plötzlich in einem völlig anderen Licht erscheinen.

Alles in Allem in äußerst gelungener Fantasy-Roman, mit einer starken weiblichen Hauptrolle die lernen muss sich in einer von Männern regierten Welt zu behaupten und dafür auch so manches Opfer bringen muss.

08.04.2021

Ränkespiel

"Ishabel" ist der zweite Roman des Autors Michael Knabe und der zweite Teil der Fantasiereihe "Die Flüchtlingschroniken". Im ersten Teil wird der Untergang der levanischen Senatorenfamilie al Yontar beschrieben, deren letztem Spross Shevon die Flucht nach Sabino gelingt. In Sabino hat der Bluthusten gewütet, dem Königshaus die beiden Söhne geraubt und den König totkrank mit "nur" einer nicht erbberechtigten Tochter: Ishabel zurückgelassen. Unter dem Adel des Landes ist der Kampf um den Thron ausgebrochen, bei dem sich besonders die Herzöge Steyban, einem Hofintriganten, und Mirsha einem Militär, hervortun. Jedoch Ishabel ist fest entschlossen selbst Königin zu werden. Da taucht eine Priestergesandtschaft aus dem verfeindeten Levanon auf und bietet Friedensverhandlungen an. Ein vertracktes Intrigenspiel beginnt und Shevon wird in dieses Spiel verstrickt. Schließlich kommt es doch zum Krieg und Ishabel und Shevon müssen sich bewähren.

Die Geschichte ist spannend erzählt. wobei der Autor geschickt die vorhergehende Geschichte von Shevon einflicht. Es gelingt ihm die Hauptfiguren wie Ishabel, den intriganten Steyban oder Shevon, als vielschichtige Persönlichkeiten darzustellen. Auch schildert er anschaulich die ausgefallene Architektur und Lage der Hauptstadt Sabinos. Ein besonderer Kniff ist die Darstellung der Intrige mit Hilfe des Cal-Shon-Spiels. Trotzdem gelingt es dem Autor nicht immer, völlig zu erklären wie es zu bestimmten Vorgängen kommt. Dennoch ist das Buch spannend und unterhaltsam zu lesen und macht neugierig auf den nächsten Teil.

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